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Jeder Mensch hat seine ganz persönlichen Wünsche und Träume. Nicht in jedem Fall passen diese Wünsche ins momentane Budget. Vor allem Geringverdiener und Minijobber müssen oft auf die Erfüllung ihrer Wünsche und Träume zumindest für den Augenblick verzichten. Da sich einige Anschaffungen jedoch nicht verschieben lassen, sind vor allem diese Beschäftigtengruppen auf Kredite angewiesen, um bestimmte Käufe tätigen zu können.
Dies kann bei der Erfüllung des Wunsches nach einem neuen Computer oder einem großen Flachbildfernseher ebenso der Fall sein wie beim notwendigen Kauf eines Kühlschrankes nach einem Defekt des Altgerätes. Aufgrund ihrer Einkommenssituation gestaltet sich die Suche nach einem Kredit für Minijobber jedoch oft schwierig. In vielen Fällen erhalten sie gleich eine Kreditabsage, sobald ihr monatliches Einkommen zur Sprache kommt.
Sind Minijobber auf dem Kreditmarkt chancenlos?
Mit Sicherheit lässt sich sagen, dass die Suche nach einem Kredit für Minijobber aufwändiger ist als beispielsweise für einen Beamten. Dies liegt an der geringen Bonität, über die Minijobber im Allgemeinen verfügen. Für Banken und andere Kreditgeber ist das Risiko eines Kapitalausfalles zu groß, als das sie Minijobber zu ihren bevorzugten Kunden zählen würden. Einfacher ist da jedoch eine Ratenzahlung im Einzelhandel für Minijobber zu bekommen. Bei Einkäufen von maximal 1000 Euro ist auch ein Kredit für Minijobber relativ einfach zu bekommen.
Den klassischen Ratenkredit bei der Hausbank oder einer Direktbank im Internet werden Minijobber wohl nur bekommen, wenn sie zusätzliche Sicherheiten für den Kreditgeber vorweisen können. Neben Sachwerten, die als Sicherheit dienen können wie beispielsweise Immobilien oder Luxusgüter, können auch Bürgen die Chancen auf einen Kredit für Minijobber verbessern. Weist der Bürge eine besseres monatliches Einkommen und somit eine bessere Bonität auf als der Kreditnehmer selbst, reicht diese zusätzliche Sicherheit den Banken oft aus um auch Minijobbern einen Kredit zu bewilligen.
Die monatliche im Blick behalten
Auf welche Weise auch immer ein Minijobber an den benötigten Kredit kommt, er muss die finanzielle Belastung die jeden Monat in Form der Kreditrate auf ihn zukommt über den gesamten Zeitraum des Darlehen aufbringen können. Hier hilft oft nur ein gut erstellter Haushaltsplan und eiserne Disziplin. Bei einem monatlichen Einkommen von etwa 400 Euro muss jede Ausgabe gut überlegt werden. Auch wenn die Gesamtkosten des Kredites durch eine längere Laufzeit höher ausfallen, sollten Minijobber diesen Weg gehen. Nur so lässt sich eine übermäßig große Belastung des monatlichen Budgets durch die Kreditrate vermeiden.
Im Haushaltsplan sollte zusätzlich immer ein Puffer für unerwartete Ausgaben enthalten sein, die nicht verschoben werden können. Wird der Haushaltsplan zu knapp kalkuliert und der Kreditnehmer gerät mit einer oder mehreren Raten in Verzug werden schnell Mahnkosten fällig. Im schlimmsten Fall kann der Kreditvertrag platzen und die volle Kreditsumme sofort fällig werden. Allein mit dem Einkommen aus einem Minijob wäre eine solche Situation nur schwer zu meistern.