Kredit für Zeitarbeiter

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Der Kredit für Zeitarbeiter kann mit den Worten umschrieben werden – die Lage ist ernst, aber nicht hoffnungslos. Ganz so einfach haben es Zeitarbeiter nicht bei ihren Kreditwünschen. Mehr zu der besonderen Situation der Kreditvergaben an Zeitarbeiter und Lösungsoptionen liefert der Beitrag.

Der Kredit für Zeitarbeiter – die Schwierigkeiten.

Der Kredit für Zeitarbeiter ist aus der Sicht der meisten normalen Kreditinstitute eine delikate Angelegenheit. Zeitarbeiter befinden sich immer in einer besonderen Arbeitsvertragssituation. Ganz gleich, wie der Vertrag gestaltet ist, eines ist sicher. Wer zuerst gehen muss, ist der Zeitarbeiter. Das erhöhte Arbeitsplatzverlustrisiko hat natürlich Konsequenzen auf die Kreditwürdigkeit. Bei vielen Kreditinstituten wird der Kredit als Risikokredit bewertet. Damit wird er oft nicht vergeben.

Kann der Sachbearbeiter trotzdem überzeugt werden, dann sind die Kreditsummen meistens sehr gering und die Laufzeiten kurz. Außerdem schlägt sich das Risiko in den Zinsen und Auflagen zur Kreditvergabe nieder. Die Zinsen beim Kredit für Zeitarbeiter sind deutlich höher, als für einen vergleichbaren Festangestellten. Außerdem verlangen die Kreditgeber in vielen Fällen eine Restschuldversicherung als zusätzliche Kreditabsicherung.

Ein weiteres wichtiges Problem ist die Einkommenshöhe.

In Deutschland haben heute mehr Menschen einen Arbeitsplatz als je zuvor. Mit diesen markigen Worten werden die Auswirkungen der Lohnpolitik und der Harz-Reformen von der jeweils regierenden Koalition beschrieben. Grundsätzlich ist die Aussage wahr. Wahr ist allerdings auch, dass immer weniger Menschen von ihrem Einkommen wirklich leben können. Besonders die Zeitarbeiter werden zu geringsten Löhnen beschäftigt. Lohnerhöhungen, wenn es sie in den letzten Jahren überhaupt gab, die sind von den gestiegenen Lebenshaltungskosten sofort wieder aufgefressen worden. Damit sitzen die Zeitarbeiter in einem Boot mit den Rentnern und Geringverdienern. Ihr Einkommen liegt im Bereich der Pfändungsfreigrenzen oder sogar noch darunter.

Für einen Kredit zählen jedoch nur die Einnahmen, die oberhalb dieser Pfändungsgrenzen verfügbar sind. Wer weniger verdient, der bekommt daher auch keinen Kredit. An einem Beispiel veranschaulicht: Ein alleinstehender Mann ohne Verpflichtungen, der sollte etwa 1030,- Euro Nettoeinkommen verdienen, um kreditwürdig zu sein. Laut § 850c III ZPO ist sein Nettoeinkommen bis 1029,99 Euro unpfändbar. Kommen noch Unterhaltspflichten hinzu, dann wird es noch schwerer. Beispiel: Eine Familie mit zwei Kindern, mit dem Kreditnehmer als Alleinverdiener. In diesem Fall wäre das Einkommen bis 1849,99 Euro netto unpfändbar.

Wer nur knapp über diesen Zahlen liegt, der hat zumindest bei Direktbanken eine Chance. Einige Anbieter vergeben Ratenkredite, obwohl nur 80 Prozent der möglichen Ratenhöhe oberhalb der Pfändungsfreigrenzen liegen müssen.

Genug der Probleme, zu den Lösungen.

Der Kredit für Zeitarbeiter ist realistisch, wenn ein solventer Mitantragssteller oder Bürge den Kreditvertrag ebenfalls unterschreibt. Kredite für Warenkäufe sind selbst ohne Bürgen realistisch möglich. Beispielsweise Versandhauskredite, die werden auch als Kredit für Zeitarbeiter vergeben. Ähnlich verhält es sich beim Kredit für das Auto. Die Herstellerbanken sichern sich dinglich über das Fahrzeug ab. Außerdem haben sie ein berechtigtes Interesse am Verkauf.

Eine sehr gute Möglichkeit, auch ohne Bürgen oder Sachanschaffungen als Zeitarbeiter kreditwürdig zu sein, bieten die Privatkredite. Sie sind auch als Mensch zu Mensch Kredite bekannt. Der Kontakt wird über das Internet hergestellt. Privatinvestoren investieren ihr Kapital in Menschen, denen sie vertrauen. Auch wer wenig verdient, als Zeitarbeiter einen schlechten Kündigungsschutz genießt, der kann trotzdem vertrauenswürdig sein. Die Chancen auf einen Kredit für Zeitarbeiter aus privater Hand sind daher nicht schlecht.

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